Zahnheilkunde

Zahnbehandlungen bei Hund und Katze sollen gemäß den „Leitlinien für Anästhesie bei Hund und Katze“ grundsätzlich am intubierten Patienten durchgeführt werden. Da eine fachgerechte Zahnbehandlung häufig 2-3 h in Anspruch nehmen kann, wird die Narkose vorzugsweise als Inhalationsnarkose durchgeführt.

 

Zähne, deren Wurzelapparat erkrankt ist, die aber mit bloßem Auge unauffällig aussehen, können nur so zuverlässig erkannt werden. Auch evtl. noch vorhandene Wurzelreste von bereits verlorenen Zähnen können nur so identifiziert werden. Werden solche Zähne/Wurzelreste nicht erkannt und behandelt, so wird der Patient auch weiterhin unter Schmerzen leiden.

Insbesondere bei der Katze ist dabei neben der Inaugenscheinnahme und dem Sondieren das Dentalröntgen unerlässlich.
Dazu werden mit einem speziellen Zahnröntgengerät (wie die Besitzer es von ihrem eigenen Zahnarzt kennen) alle Zähne des Oberkiefers und des Unterkiefers geröntgt und die Aufnahmen bei modernen Systemen unmittelbar auf einem Bildschirm zur Auswertung angezeigt.